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Shanghai Tower - Top of Shanghai


Die drei höchsten und auffälligsten Wolkenkratzer Schanghais, der Shanghai Tower, das Jin Mao Gebäude und das World Financial Center, bilden zusammen mit dem Oriental Pearl Tower die charakteristische Skyline im Bezirk Pudong, direkt am Huangpu Fluss.

Das mit Abstand höchste Gebäude ist mit 632 Metern der Shanghai Tower, längere Zeit war er das zweihöchste Gebäude der Welt, 2021 rutschte er auf den dritten Platz.



Beim Run um Höhenrekorde hat sich China ausgeklinkt. Eine Verordnung regelt mittlerweile, dass eine Höhe von 300 Metern nicht überschritten werden soll. Auf Rekorde abzielende Bauvorhaben würden nur Ressourcen vergeuden und keinen Nutzten bringen. Der Bau des Shanghai Towers verschlang zwischen 1,5 und 2,5 Milliarden.


Der Turm hat eine charakteristische Form und wirkt mit seiner gedrehten Fassade wie in Bewegung. Das ist nicht bloß gestalterische Spielerei, sondern es den Windkräften und Taifunen besser trotzen. Außerdem soll die Fassade Wasser sammeln und energiesparend sein.


Jin Mao Tower, World Financial Center, Shanghai Tower

Jin Mao Tower, World Financial Center, Shanghai Tower

Vor allem abends bieten die Wolkenkratzer in Pudong einen spektakulären Anblick, wenn sie farbenprächtig beleuchtet sind. Das World Financial Center strahlt in Blau und um sein oberes Drittel funkeln hunderte Lichter.

Um den Shanghai Tower läuft ganz oben ein weithin sichtbarer Leucht-Schriftzug, der die Gäste aus der ganzen Welt mit "欢迎来到上海 Welcome to Shanghai" begrüßt.

Der Jin Mao Tower strahlt in Platin-Weiß und der ganze Eindruck dieses Skyline-Ensembles wird abgerundet durch das ständig wechselnde Farbspiel des Oriental Pearl Towers, der bei Nacht besonders schön aussieht. Die kleineren Wolkenkratzer davor haben leuchtende Fassaden, auf denen ganze Bilder aus Licht entstehen: Schmetterlinge, Orchideen usw.


Entrance Shanghai Tower

Das Ticket zum Observation Deck im Shanghai Tower kostet 30 Euro. Der schnellste Fahrstuhl der Welt bringt einen in 55 Sekunden auf 546 Meter Höhe und damit auf die höchste Aussichtsplattform der Welt. Insgesamt 106 Aufzüge gibt es in dem Turm. Ein Display in der Kabine informiert genau über die Geschwindigkeit und die Position des Fahrstuhls. Das beruhigt und selbst mit Fahrstuhlphobie kann man es sehr gut aushalten. Der Fahrstuhl beschleunigt sanft, die Fahrt ist kurz und eh man sich versieht, ist man oben angekommen.

Display, Shanghai Tower Lift, Aufzug

Die Aussicht auf Schanghai ist spektakulär. Idealerweise fährt man vor Sonnenuntergang hoch. Dann erlebt man den Tag, die Dämmerung und das nächtliche Lichtermeer.

Observation Deck Shanghai Tower

So leer ist es selten. Ich habe die Zeit von Corona genutzt.

Observation Deck Shanghai Tower

Der Besuch ist nicht in 15 Minuten beendet, man bleibt einige Zeit oben, schaut sich die Stadt im verändernden Licht an, holt sich zwischendurch einen Kaffe oder Wein, setzt sich ans Fenster und wartet auf die Nacht.

View Shanghai from Shanghai Tower,

An manchen Stellen sieht man das Ende der Bebauung der Stadt. Aber wo ist das Meer? Es ist so weit weg, dass es im Dunst verschwindet. Immerhin erkennt man den Yangtze in der Ferne. Das alte Schanghai lag nicht am Meer, auch nicht am Yangtze, sondern am Huangpu Fluss.

View Shanghai from Shanghai Tower,

Blick nach Osten - ganz im Hintergrund bei den Kraftwerkschornsteinen fließt der Yangtze, vorne in der Mitte das World Financial Center - immer wieder erstaunlich, auf sehr hohe Wolkenkratzer hinunterzuschauen und sich wie im Flugzeug zu fühlen.

View Shanghai from Shanghai Tower,

Blick nach Westen - über den Huangpu Fluss spannt sich die Nanpu-Brücke.

View Shanghai from Shanghai Tower,

Blick nach Puxi mit den historischen Gebäuden am Bund, die sich von hier oben ausmachen wie Spielzeug

View Shanghai from Shanghai Tower,

Noch einmal Blick nach Westen - links die beleuchtete Nanpu-Brücke, weiter hinten rechts die blaue Lupu Brücke


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