Fuzhi Mountain in Zhejiang
Reisterrassen gehören zu China wie Tee, Seide oder Porzellan.
In Schanghai gibt es sie natürlich nicht, hier fehlen die Berge. Also auf in die Nachbarprovinz Zhejiang, wo es gebirgig wird und wo man die Großstadt richtig vergessen kann. Nah ist es nicht, man fährt circa 2,5-3 Stunden, wird dann aber voll und ganz entschädigt.
Im Frühjahr wächst auf den Terrassen noch Raps, später werden die Felder für den Reisanbau unter Wasser gesetzt, und noch später erscheinen sie in frischem Grün.
An den Hängen am Rand der Reisterrassen liegen kleine malerische Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Die Menschen leben dort auf die gleiche Weise wie seit Jahrzehnten, vielleicht seit Jahrhunderten und betreiben Landwirtschaft wie ihre Vorfahren. Es ist ruhig, friedlich, kein Zivilisationslärm stört die Stille, ab und zu laufen ein paar Hühner über den Weg oder eine gelangweilte Katze verschläft den ganzen Tag an einem schattigen Plätzchen.