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Das Visum - ein weiterer Schritt


German Passport Deutscher Dienstpass

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Bei dem Bewerbungsgespräch in Düsseldorf wurde ich darauf hingewiesen, dass die Bewerbung für den Dienst in China komplizierter werden wird als beispielsweise für Schweden. Das kann man sich denken, aber was genau gemeint war, wusste ich nicht und ich fragte auch nicht nach, denn ich dachte, es zu wissen. Mir schwebten psychologische Dinge vor wie der Umstand, dass ich die Sprache nicht kann, dass ich mich eventuell einsam fühlen könnte usw. Dazu gehört auch die Entfernung. Man kann nicht einfach mal am Wochenende nach Hause fliegen, wie z.B. von Polen. Alles das macht China logischerweise schwieriger.

Aber gemeint waren auch die vielen Dinge, die man klären muss, die Unterlagen, die man beglaubigen und legalisieren lassen muss. Hätte ich mich auf eine Stelle innerhalb der EU beworben, wäre alles ziemlich leicht geworden, ich wäre irgendwann ins Auto gestiegen und losgefahren, aber China ist nicht die EU. Apostillen, Legalisierungen sind übrigens keine chinesische Erfindung, sondern internationale Konventionen, die 1961 als Haager Postillen eingeführt wurden.

Dazu kam noch Corona, was zu Schließungen von Behörden führte oder zu Öffnungszeiten in schmalen Zeitfenstern, bei denen Online-Voranmeldungen oder Coronatestungen gefordert wurden.


legalisierte chinesische Dokumente, legalized Chinese ducuments



Nachdem ich beim chinesischen Generalkonsulat in Frankfurt gewesen war (Düsseldorf ist wegen Corona geschlossen) und meine Unterlagen gecheckt worden waren, hatte ich das Gefühl, durch eine ziemlich entscheidende Tür gelangt zu sein. Beim Frankfurter Konsulat wurden meine biometrischen Daten erfasst, das Prozedere im Konsulat verlief völlig reibungslos.


Das Visum musste ich einige Zeit später persönlich in Frankfurt abholen. Danach konnte ich mich um einen Flug kümmern. Was ab da auf mich zukam, steht im nächsten Beitrag "Kurz vor dem Abflug".









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